Zu meiner Person

Mein Name ist Claudia Reichel. Ich lebe mit meinen Hunden in Gundershofen, einem kleinen Teilort der Stadt Schelklingen im Biosphärengebiet Schwäbische Alb. Gundershofen liegt im schönen Schmiechtal an der Kreisgrenze zwischen Ulm und Reutlingen. Seit 1999 betreibe ich hier eine mobile Hundeschule und einen Heimliefer-Service für Tiernahrung und Zubehör.

 

 

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Wie alles begann

 

Bereits kurz nach meiner Geburt hatte ich den ersten Kontakt zu „Anka“ der Deutsch-Kurzhaar- Hündin meiner Eltern. Ein paar Monate später krabbelten die Welpen von Anka dann in und um meinem Laufstall mit mir herum. Mit der Hundeerziehung fing ich bereits an, als ich selbst gerade einigermaßen laufen konnte.

 

Ein Leben ohne Hunde kann ich mir vermutlich deshalb nicht vorstellen, da mich von frühester Kindheit an ständig ein oder mehrere Hunde durch mein Leben begleiteten.

 

Meine „hundesportliche Karriere“ begann bereits mit 13 Jahren, als ich mit unserer Münsterländer Hündin „Cindy“ die Begleithundeprüfung ablegte.

 

Einige Jahre später war ich dann bereits Übungsleiterin im Hundesportverein. Schon damals interessierten mich die schwerauszubildenden Hunde am meisten und ich lernte bei jedem „Fall“ neu dazu. Bei der Ausbildung meiner eigenen Hunden probierte ich natürlich auch sehr viele Methoden aus und konnte dadurch viel Erfahrung gewinnen. 1999 eröffnete ich dann meine eigene Hundeschule.

 

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Meine Philosophie:

 

Viel wichtiger als meine eigenen hundesportlichen Erfolge finde ich jedoch, anderen Menschen zu vermitteln, wie sie und ihr Hund zu einem gut funktionierenden Team zusammenwachsen. Da jeder Hund ein Individuum ist, kann nicht für jedes Tier das gleiche Schema angewendet werden. Dasselbe gilt natürlich auch für die „Zweibeiner“. Nicht jeder Mensch ist für die gleiche Ausbildungsmethode offen. Diesen „Spagat“ hinzubekommen, ist die größte Herausforderung für mich. Das Schöne an meinem Beruf ist, zwei so unterschiedliche Lebewesen wie Mensch und Hund zu einem sich gegenseitig respektierenden Team zu formen. Toll ist auch zu sehen, wie man mit Einfühlungsvermögen und Geduld aus noch so schwierigen Hunden (z.B. ängstlich oder aggressiv) folgsame und sozialverträgliche Tiere machen kann. Ebenso schön finde ich es, wenn man als Resonanz auf einen Hundeerziehungskurs gesagt bekommt: „ Durch Dich sind mein Mann und ich zu richtigen „Hundeverstehern“ geworden. Hätten wir doch nur schon mit unserem ersten Hund Deine Hundeschule besucht. Dem Hund und uns wäre viel Unangenehmes erspart geblieben.“ Bei meiner Arbeit hilft mir sehr, dass ich von frühester Kindheit an mit Hunden lebe. Durch die vielfältigen Erfahrungen mit meinen eigenen Hunden (die allesamt schwierige Charaktere waren und sind), fällt es mir nicht besonders schwer, sogenannte „Problemhunde“ zu „alltagstauglichen“ Hunden umzuformen. Natürlich habe ich auch durch das Verhalten meiner Tiere untereinander, sehr viel über die Kommunikation von Hunden miteinander gelernt. 2005 schenkte mir meine Hündin „Yanes“ dann meinen ersten eigenen Wurf. 5 Rüden und eine Hündin. Ein neues großartiges Erlebnis für mich, die Geburt mitzuerleben und zu sehen, wie aus 6 hilflosen, kleinen Welpen innerhalb von 3 Wochen muntere, kleine Hunde wurden. Yanes war eine tolle und sehr geduldige Mutter. Ihr wurden die übermütigen Welpen nie zuviel. Wiederum konnte ich sehr viel über Hunde, Ihre Aufzucht und ihr Verhalten untereinander lernen. Mein Wissen über die Ausbildung von Hunden basiert also hauptsächlich auf praktischen Erfahrungen und dem Gefühl dafür, in einer bestimmten Situation in gewisser Weise zu agieren. Selbstverständlich habe ich mich auch durch allerlei Literatur und Seminare in Theorie und Praxis weitergebildet. Die ganze Theorie nützt einem aber nichts, wenn man kein Gefühl für das Lebewesen „Hund“ besitzt. Ich sehe meine Hauptaufgabe darin, meinen Kursteilnehmern viel über das Verhalten und das Wesen eines Hundes aufzuzeigen, damit sie verstehen, warum sich ihr Hund so oder anders verhält. Ein sehr wichtiger Punkt ist zu erlernen, wie man seinen Vierbeiner von klein an durch die Bestätigung von positivem Verhalten und dem „richtigen Timing“ beibringt, dass es sich lohnt „folgsam“ zu sein. In meinen Kursen bzw. meinen Einzelstunden versuche ich, Mensch und Hund zu einem Team zu formen, welches im Alltag gut zurecht kommt und deren Miteinander auf gegenseitigem Vertrauen und Respekt aufgebaut ist. Desweiteren ist es mir ein großes Anliegen, die Hundebesitzer für die Belange von „Nicht-Hundebesitzern“ zu sensibilisieren. Zum Beispiel sollte es für jeden Hundhalter selbstverständlich sein, seinen Hund anzuleinen, wenn er auf seinem Hunde-Spaziergang andere Menschen trifft. Es ist einfach rücksichtslos, den Vierbeiner einfach rennen zu lassen und zu rufen:“ Der tut nichts“. Viele Menschen haben einfach Angst vor Hunden oder wollen einfach nicht von fremden Tieren belästigt werden.